3 Tipps für WIRKUNGSVOLLE Kommunikationsguidelines
Wie sich ein wertschätzendes Miteinander im Unternehmen implementieren lässt
Der Ton macht die Musik – gerade auch im beruflichen Kontext. Wer sich mit Vorzügen wie flachen Hierarchien, einer offenen Feedbackkultur oder Mitgestaltungsmöglichkeiten als attraktiver Arbeitgeber positionieren möchte, sollte liefern. Also Schluss mit Friss-oder-stirb-Ansagen nach nebulöser Entscheidungsfindung, internen Mailings in bestem Bürokratendeutsch oder Bundeswehr-Befehlston im Mitarbeitendengespräch. Stattdessen sind transparente Prozesse, eine Kommunikation auf Augenhöhe und ein respektvoller Ton gefragt – um nur einige Aspekte zu nennen.
Interne Kommunikationsguidelines helfen dabei, eine von klaren Werten geprägte Unternehmenskultur von schriftlichen Bekenntnis in gelebte Wirklichkeit zu transformieren. Sie liefern Leitplanken für den Umgang miteinander – in der schriftlichen Kommunikation genauso wie im direkten Einzelgespräch oder bei der Gruppendiskussion.
Mit Kommunikationsguidelines lässt sich beispielsweise …
- … das ganze Team bei der Weiterentwicklung des Unternehmens mitnehmen und so das Wir-Gefühl stärken
- … ein konstruktiver Umgang mit Feedback, Kritik und Konflikten etablieren
- … der Flurfunk abstellen
- … wertvolle Zeit in Meetings sparen
- … schon im Onboarding ein positives Bild vermitteln und auf die Unternehmenskultur einschwören.
Worauf kommt es an, wenn Du in Deinem Unternehmen Kommunikationsguidelines einführen möchtest? Hier drei zentrale Tipps
Tipp 1: Beziehe einen Querschnitt von Mitarbeitenden mit ein
Je größer Dein Unternehmen ist, desto vielfältiger sind die internen Kommunikationsprozesse. Ob Geschäftsführung, Marketing, Vertrieb oder HR, Mitarbeitende am Schreibtisch, in der Produktion oder im Außendienst: Analysiere zunächst, wer mit wem kommuniziert. Achte dabei auf Aspekte wie unterschiedliche Bildungshintergründe, Verständnisbarrieren (auch durch Fachbegriffe und anderen Nerd-Talk) oder spezifische Kommunikationskanäle (sind etwa wirklich alle per Mail erreichbar?). Lass Menschen aus allen Bereichen zu Wort kommen und lass Dir ihre spezifischen Herausforderungen in der internen Kommunikation erläutern. Nur so ist sichergestellt, dass die Kommunikationsguidelines sämtliche relevanten Themen abdecken, aber auch die notwendige Akzeptanz finden.
Tipp 2: Achte auf eine verständliche und positive Sprache
Damit die Kommunikationsguidelines spürbar zu einem wertschätzenden Umgang miteinander beitragen, sollen sie alle Stakeholder ansprechen und zum Mitmachen motivieren. Achte daher darauf, dass die Kommunkationsguidelines klar strukturiert, vor allem aber gut zu lesen sind. Ganz wichtig: Vermeide sperrige Formulierungen und den Eindruck eines Verbotshandbuchs, mache Regelungen nachvollziehbar. Ein Beispiel:
Statt
„Verbale Unterbrechungen in Meetings sind unerwünscht.“
lieber
„Wir alle möchten eine angenehme Atmosphäre in Besprechungen und keine wichtige Information verpassen. Lass daher erst Dein Gegenüber ausreden, bevor Du deine Gedanken aussprichst.“
Tipp 3: Verhelfe den Kommunikationsguidelines zum großen Auftritt
Um die Guidelines für wertschätzende interne Kommunikation zum Leben zu erwecken, solltest Du Ihre Einführung mit flankierenden Maßnahmen begleiten. Das kann ein Townhall-Meeting sein, bei dem die Guidelines ausführlich vorgestellt werden. Das kann aber genauso gut auch innerhalb der Teams geschehen, etwa mit spezifischen Formanten, die zum jeweiligen Teamcharakter passen. Hauptsache, Du nimmst alle Mitarbeitenden mit ins Boot.
Noch ein Bonustipp: Lege Guideline-Patinnen und Paten fest, die bei offenen Fragen auf kurzem Weg direkt eine Antwort liefern können. So fällt es den Mitarbeitenden noch leichter, die Kommunikationsguidelines umzusetzen.
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